Visuelle Kommunikation / BACHELOR

Heutzutage hat jeder mehrere hundert bis tausende Schriften auf seinem Computer. Man benutzt diese in der Grösse völlig frei und skaliert sie von sehr klein bis riesengross. Dabei wissen viele nicht, dass die meisten dieser Schriften ursprünglich für eine Punktgrösse oder für einen bestimmten Grössenbereich gestaltet wurden. Meine neuen Schriftentwürfe sollen der heute technisch möglichen Skalierung standhalten und diese sogar als Konzept verlangen.

In Form einer Untersuchung experimentierte ich in sechs verschiedenen Punktgrössen und einer neutralen Schrift als Ausgangslage, wie sich ein Schriftbild in den Graden verändert. Mit Eingriffen, welche ich an der Ausgangsschrift vorgenommen habe, schaffe ich differenzierte Anmutungen (sogenannte “faces”) der Schrift in den unterschiedlichen Grössen. Dabei verändert sich auch der Charakter des Schriftbildes stark und kann dadurch mehrere spannende Stufen durch die Skalierung erleben.
Für das Endprodukt traf ich eine Auswahl der Schriftentwürfe, ergänzte diese mit zusätzlichen Buchstaben und präzisierte sie in der Ausführung. So sind grossformatige Schriftmuster der jeweiligen Entwürfe entstanden, welche einen ausführlichen Überblick und ein Erlebnis der Schriften geben.

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