Integrative Gestaltung – Masterstudio
Master
Vera Locher
Fragile Wunderwelt
Porzellanexperimente szenografisch umgesetzt
Objekte der Natur – Blüten, Blätter, Pilze – der Augenblick kurz vor dem Zerfall, Momente extremer Fragilität und zauberhafter Transparenz: Die Transformierung eines solchen Zustandes in einen dauerhafteren Moment war ein Ausgangspunkt für die Versuche mit Porzellan. Ein anderer war die Fragestellung, wie dünn man mit Porzellan arbeiten kann bevor es bricht. Diese Frage ist einerseits technisch zu verstehen, hat aber auch eine ästhetische Komponente, denn durch das Erreichen von möglichst dünnem Porzellan gelingt der Autorin auch eine möglichst hohe Lichtdurchlässigkeit.
In ihrer Master-Thesis verbindet Vera Locher das Ästhetische und Technische mit der Szenografie und den Keramikexperimenten. Mit dem Ziel eine möglichst hohe Transluzenz herzustellen, entstand eine Sammlung an fragilen Porzellanobjekten – diese werden in einer Ausstellung präsentiert, die als moderne Wunderkammer inszeniert wurde und den Besucher zum Staunen, Wundern und Entdecken einladen. Die Wunderkammer aus Porzellan wurde als Ausstellungstück für das Porzellanwelten-Museum Leuchtenburg konzipiert.
Vera Locher
veralocher@gmx.ch
Institut Integrative Gestaltung – Masterstudio, HGK FHNW, Freilager-Platz 1, Postfach, CH-4023 Basel
+41 61 228 40 66, info.msd.hgk@fhnw.ch, www.masterstudiodesign.ch