Yann Patrick Martins
Foto: Dominik Asche
A Pictograph, a Gesture and a Game, a Speculative Journey Through the Various Communication Problems when Dialoging with the Distant Future.
Yann Patrick Martins
Master of Arts in Visuelle Kommunikation und Bildforschung
Mein liebster Ort in Basel:
Das ist die Pauluskirche beim Spalenring.
Darum Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW:
Die HGK bietet mir einen hochinteressanten Studiengang, der Theorie und Praxis verbindet.
Next Generation – Archives / Values / Futures
Das zeichnet meine Generation aus:
Wir stehen vor einer unkalkulierbaren Zukunft ohne Sicherheiten.
Das zeichnet mich aus:
Ich verfüge über Rationalität, Idealismus, Pessimismus und Sarkasmus.
Das wünsche ich mir für die Zukunft dieser Gesellschaft?
Mein grösster Wunsch wäre die Aufgabe des neoliberalen Wirtschaftssystems.
So möchte ich als Designer dazu beitragen:
Dies möchte ich durch das Neudenken von Unterricht erreichen: Anstatt junge Leute zu Arbeitsmaschinen zu konditionieren, sollten sie zu kritisch denkenden Menschen ausgebildet werden. Hier an der HGK sind wir darin sehr gut.
My work! Meine Arbeitsweise in einem Satz:
Think and apply! Oder Deutsch: Gedacht, getan!
Der Titel meiner Abschlussarbeit:
«A Pictograph, a Gesture and a Game, a Speculative Journey Through the Various Communication Problems when Dialoging with the Distant Future.»
Darum geht es:
Es ist eine spekulative Arbeit, in der ich verschiedene Probleme analysiere, die bei der Kommunikation mit Lebewesen in ferner Zukunft auftreten könnten. Die Grundidee besteht darin, ein Open-Source-Videospiel zu entwickeln, welches unsere Botschaft über Jahrtausende hinweg transportiert.
Weshalb dieses Thema bzw. diese Arbeit?
Das Thema bot mir die Möglichkeit, alternative futuristische Szenarien zu erkunden und meine Fantasie im Bereich von möglichen und unmöglichen zukünftigen Welten spazieren zu führen.
Was erhoffe ich mir durch diese Arbeit:
Ich möchte andere Designer inspirieren, häufiger mit einer spekulativen Herangehensweise zu experimentieren. Dieser spekulative Zugang steht für eine analytische und kritische Auseinandersetzung mit der Disziplin selbst. Anstatt darauf abzuzielen, ein funktionierendes, optimales Produkt zu entwickeln, wird das Designobjekt zum Kommunikationsmedium hinsichtlich aktueller Themen, angefangen von gesellschaftlichen Problemen bis hin zu Umweltfragen.
What’s next?
Im Idealfall kann ich im Anschluss an meinen Master ein PhD beginnen. Bis dahin gebe ich einige Workshops im MuDA (Museum of Digital Art) in Zürich und werde mich nach interessanten Praktika umsehen.
Mehr über Yann Patrick Martins Arbeit erfahren?
Hier im Audioporträt von Radio X!