Akustisches Portrait in Kollaboration mit RADIO X
Foto: Dominik Asche
#YOUNIVERSE
Josephine Weber
HyperWerk
Mein liebster Ort in Basel:
Ich halte mich am liebsten am Hafen auf.
Darum Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW:
Das Institut HyperWerk ist absolut einmalig, daher habe ich mich für die HGK entschieden.
Das zeichnet meine Generation aus:
Ich habe das Gefühl, dass meine Generation alles schnell, günstig oder am besten umsonst will.
Das zeichnet mich aus:
Neugierde ist wohl meine hervorstechendste Eigenschaft.
Das wünsche ich mir für die Zukunft dieser Welt / dieser Gesellschaft?
Es wäre schön, wenn es mehr Ausgeglichenheit, Entschleunigung und eine Rückbesinnung auf Menschlichkeit gäbe.
So kann ich als Designerin dazu beitragen:
Ich versuche, Routinen zu durchbrechen und den Aha-Effekt zu provozieren. Nur so kann etwas Neues entstehen.
Diese Person inspiriert mich:
Die Arbeitsweise von Dan Cermak, dem Schweizer Fotografen!
Poetry of the Real
My work! Meine Arbeitsweise in einem Satz:
Ich bin für das Projekt in unterschiedliche Rollen geschlüpft: die der Assistenz, der Porträtierten und der Fotografin. Dieses Rollenspiel nutzte ich, um meine eigene Arbeitsmethode zu entwickeln.
Der Titel meiner Abschlussarbeit:
«#YOUNIVERSE»
Weshalb dieses Thema bzw. diese Arbeit? Darum geht es:
Die Entstehung von Bild durch Inszenierungsweisen anderer Menschen vor der Kamera fasziniert mich, daher wurde die Kommunikation zwischen Fotografierenden und Porträtierten mein Untersuchungsfeld – das «Dazwischen». Das Format eines Shootings bot die ideale Bühne für meine Mise en Scène. Dafür wählte ich einen Versuchsaufbau aus 20 unterschiedlichen Shootings. Das Ergebnis dieser Studie ist ein Prozessbuch, das darlegt, wie es überhaupt zur Inszenierung kommt und einen Blick hinter die Kulissen gewährt und somit Prozesse offen legt.
Was erhoffe ich mir durch diese Arbeit
Ich wollte mir Fähigkeiten aneignen, die nicht lediglich auf technischer, sondern auch auf zwischenmenschlicher Ebene basieren. Nicht nur, um ein tieferes Verständnis für das Medium und seine Wirkung zu gewinnen, sondern auch um den Prozess der Bildentstehung als Teil der Fotografie zu verstehen, bevor die eigentliche Abbildung einer Szene erfolgt.
What’s next?
Mit dieser Person möchte ich gerne ein Projekt realisieren:
Mit der Schweizer Fotografin Diana Pfammatter wäre ein Projekt sicherlich sehr spannend.
Diesen Mentor oder diese Mentorin wünsche ich mir in meiner weiteren Laufbahn bzw. für mein weiteres Schaffen und Vorankommen:
Die Deutsche Fotografin Evelyn Dragan wäre sicherlich eine tolle Mentorin.
Das werde ich nach erfolgreichem Abschluss des Studiums (beruflich) unternehmen:
Plan A: Ich werde mich für Assistenzjobs bei Fotografen bewerben. Plan B: Die Eröffnung eines eigenen Cafés.
Was würdest du angehenden Studierenden mit auf den Weg geben?
Wichtig am Studium ist es, den Schritt ins «Machen» zu wagen. Vieles ergibt sich durch praktisches Gestalten eher als durch wochenlange, theoretische Recherche. Manchmal ist auch ein «Umweg» notwendig, um weiterzukommen. Das ist zwar schwer zu akzeptieren, aber Teil des Prozesses.
Must read – Blog / Magazin / Publikation:
– Ryan McGinley (Fotograf, NY) Fotobuch: Far Away, Verlag Rizzoli
– offblackmagazine.com