Visuelle Kommunikation / BACHELOR

In der heutigen Zeit wird die Stille immer mehr zur Mangelware. Die Welt wird fortlaufend lauter und es ist schwer, sich diesem meist unangenehmen Geräuschen zu entziehen. Ich war auf der Suche nach den Momenten der Stille und dem Lärm.
Stille und Lärm wird meistens mit der akustischen Umwelt in Verbindung gebracht, doch ich stellte mir die Aufgabe, Stille und Lärm visuell sichtbar zu machen.

In meiner gestalterischen Thesis erarbeitete ich mir abstrahierte Formen von Stille und Lärm. Beim erleben der Stille empfand ich sie als bedrückend und einengend. Die Gedanken kamen in der Stille lärmend vor. Dieser Moment von Lärm in der Stille versuchte ich visuell darzustellen.

Durch das herantasten des Themas gelang ich zu einer dezenten Formsprache mit einer fotografischen Umsetzung. Mit dem einschränken auf Weiss und Schwarz reduziert ich mich auf das wesentliche. Der Ablauf der Fotografien zeigt eine Bewegung von Innen und Aussen. Das Ganze ist in einer räumlichen Tiefe festgehalten, da die Stille und der Lärm ebenfalls in allen Dimensionen sind.

Mein Endprodukt wird durch 30 Fotografien repräsentiert. Die Installation der Fotografien ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit. Der geschlossenem Raum, wie auch die Kopfhörer helfen jegliche Ablenkung zu vermeiden. Der Raum ermöglicht eine Endlosschleife der Fotografien. Die Stille und der Lärm sollen dadurch erlebbar sein.