INNENARCHITEKTUR UND SZENOGRAFIE / Bachelor
Claudia Urbani
Aufbruch
Verschiedene Bühnensituationen sind dabei nahtlos in den neuen Zuschauerraum eingegliedert. Dadurch bieten sich einerseits Alternativen zu der traditionellen Guckkasten-Situation und andererseits wird die oft bedauerte Distanz zwischen Publikum und Musikern verringert. Zudem lädt die loungeartige Atmosphäre in den Nischen die Besucher zum Verweilen und zum Austausch nach dem Konzert ein. Einem klassisch unerfahrenen Publikum wird so die Möglichkeit geboten, sich in einer gemütlichen und entspannten Atmosphäre der klassischen Musik anzunähern.
Aus der Kombination von nischenartiger Raumgliederung und flexiblem Mobiliar ergibt sich eine Vielzahl an musikalischen und kulturellen Nutzungen des Gebäudes. Da nicht für jeden Anlass der gesamte Raum benötigt wird, können mittels Vorhängen einzelne Nischen und Gebäudeteile abgetrennt und die Fläche des genutzten Raumes spezifisch bestimmt werden. Ebenfalls wird ein gastronomisches Angebot von drei Bars und einer Küche mit angrenzendem Speisesaal für einen Cateringbetrieb ins Haus integriert. Das Projekt «Aufbruch» macht so aus dem Stadthaus ein Gebäude, in welchem neben klassischen Konzerten genau so gut auch verstärkte Konzerte, Parties mit DJ-Sets, Lesungen, Theater, Performances, Seminare oder Privatanlässe und -feiern stattfinden können.
Diplompartner
Theorie:
Prof. Dr. phil. Claude Enderle
Projekt:
Diplomverantwortlicher: Nader A. Taghavi
Mentor: Eberhard Troeger, Studienleiter Spatial Design, ZHDK
Assistentin: Anna Pedemonte
Jury:
Stefan Jauslin | Vehovar & Jauslin, Zürich
Matthias Schnegg | Grönland Basel
Abschluss: Bachelor of Arts FHNW Innenarchitektur mit Vertiefung in Szenografie