Hyperwerk / Bachelor
Lukas Oppler
Gemeinschaft bauen
Gemeinschaften brauchen Begegnungsräume. Im besten Fall schaffen sie sich selbst geeignete Strukturen und Bauten. Um sie dabei zu unterstützen, habe ich ein Konzept entwickelt, das ich während meines Diplomjahres in Mosambik, Indien und der Schweiz erprobe. Am Anfang der Begegnungen steht ein persönlicher Kontakt zu einer Einzelperson, die mich der Gemeinschaft vorstellt. Im Weiteren wird nach handwerklichen Potenzialen sowie Materialien und Werkzeugen und gemeinschaftlichen Wünschen gesucht. Sie bilden die Grundlage, um Ideen auszuarbeiten und zu realisieren. Das Ganze wird schliesslich zum Anlass genommen, die Gemeinschaft und ihre Nachbarschaft einzuladen, um das Objekt gemeinsam einzuweihen. Durch das aktive Arbeiten an einem Objekt kommen die Menschen zusammen und erkennen ihre Möglichkeiten. Es entstehen Objekte, die auch im Nachhinein von Nutzen sind und einen Beitrag zum gemeinsamen Leben leisten. Entstehen soll eine für Veränderungen offene Gemeinschaft, die die Initiative ergreift, um ihr Lebensumfeld aktiv zu gestalten und damit auch ihr Zusammenleben neu zu erfinden. Damit habe ich den Beruf eines handwerklichen Gemeinschaftsmoderators entwickelt. Ich suche nach Potenzialen einer Gemeinschaft und unterstütze sie dabei, die richtigen Teile wie ein Puzzle zusammenzufügen.